Viele der Gebäude sind weder barrierefrei noch barrierearm.
Sie weisen zahlreiche Hindernisse zur und in der Wohnung auf. Zum Beispiel sind besonders oft in den Bädern altersgerechte Maßnahmen notwendig, um Stürze und Unfälle zu vermeiden.
Die Gutachter haben den Bestand und den Bedarf an altersgerechten Wohnungsangeboten quantifiziert:
Kurzfristig wird der Bedarf auf 2,5 Mio. altersgerechte Wohnungen beziffert, bis zum Jahr 2020 auf 3 Mio.
Denn nur etwa 1 % der Wohnungen sind altersgerecht.
Derzeit leben etwa 90 % aller Seniorenhaushalte (Haushalte mit mindestens ab 65-Jährigen) mit Barrieren in ihrer Wohnung:
Beim Zugang zur Wohnung müssen dreiviertel der Senioren Stufen überwinden, auch Stufen innerhalb der Wohnung sind keine Seltenheit. Bäder sind überwiegend zu eng oder durch Schwellen, zum Beispiel in der Dusche nicht altersgerecht.
Nicht nur im Bad, auch in Küche, Flur und Schlafzimmer sind die Bewegungsflächen häufig nicht geeignet, mit Rollstuhl, Rollator, oder mit einer Pflegeperson den Alltag zu meistern.
Der Zugang zu Balkon und Terrasse ist für den gesunden Aufenthalt im Freien wichtig, aber nur selten schwellenlos und damit eine häufige Unfallursache.
Quelle: http://www.bmvbs.de/SharedDocs/DE/Artikel/SW/altersgerecht-wohnen-studie-kda.html